Die kalten Tage auf der Baustelle
Wer an der frischen Luft arbeitet kennt es nur zu gut. Sobald die kalte Jahreszeit anbricht wird es ungemütlich. Auch auf der Baustelle bleibt man davon nicht verschont. Gerade in Büro- oder Schlafcontainern kann es sehr kalt werden, eine Wärmeisolation ist kaum vorhanden. Dicke Kleidung und/oder Decken können zwar helfen, es gibt jedoch auch weitaus komfortablere Lösungen. Mit einem Frostwächter bleibt der Container nicht nur vom Frost verschont, sondern behält auch eine angenehme Innenraumtemperatur. So bleibt der Baucontainer nicht nur ein angemessener Arbeits- oder Schlafplatz, sondern bietet gleichzeitig die Möglichkeit sich wieder ordentlich aufzuwärmen.
Kosten & Betriebskosten
Die Preise für einen Frostwächter fangen bei rund 20 Euro an, nach oben gibt es (wie immer) fast keine Grenzen. Entscheidend ist der eingebaute Thermostat. Dieser ermöglicht es eine bestimmte Temperatur zu halten, bzw. die Temperatur nicht unter eine festgelegte Grenze fallen zu lassen. Gerade über Nacht ist diese Funktion unabdingbar, um Frostschäden zu vermeiden. Auch ein möglicher Schimmelbefall lässt sich mit der richtigen Beheizung verhindern. Die Frostwächter benötigen mit ihren rund 2000 Watt zwar einiges an Strom, jedoch rechnet sich dies in Anbetracht der Gefahren sehr schnell auf. Zudem ist es deutlicher sparsamer, einen Raum auf einer festgelegten Temperatur zu halten, anstatt diesen jedes Mal völlig ausgekühlt wieder aufzuwärmen. Einige Modelle erlauben es verschiedene Heizstufen einzustellen, wodurch die Innenraumtemperatur perfekt an die individuellen Ansprüche angepasst werden kann. Durch die kompakten Abmessungen sind sie sehr einfach zu transportieren und leicht zu verstauen.
Wie funktioniert ein Frostwächter?
Je nach Ausführung arbeitet ein Frostwächter grundsätzlich wie ein Heizstrahler, eine Elektroheizung oder ein Heizlüfter. Beim klassischen Elektro-Modell wird eine Heizwendel erhitzt und gibt somit die Wärme nach außen ab. Der Unterschied zu einer gewöhnlichen Elektroheizung liegt in dem bereits erwähnten Thermostat. Dessen Temperatursensor kontrolliert stets die Temperatur um ihn herum. In der Regel wird hier ein Kapillarrohrthermostat verwendet. Dieser funktioniert dank der Veränderung des Volumens von bestimmten Flüssigkeiten, abhängig von der Temperatur. Dehnt sich das enthaltene Fluid aus oder zieht sich zusammen, kann der Thermostat dies über einen Sprungschalter messen. Dieser Schalter reguliert dann die Heizleistung des Frostwächters. Die Temperaturgrenze, bei dessen Unterschreitung sich der Frostwächter einschalten soll, kann vorab eingestellt werden. Somit kümmert sich das Gerät kontinuierlich um die passende Raumtemperatur und verhindert das Gefrieren von Wänden, Leitungen und sonstigem Inventar.
Einsatz auf der Baustelle
Ein Frostwächter bietet viele Einsatzmöglichkeiten auf der Baustelle. Baustellencontainer gibt es in den verschiedensten Ausführungen. Als Bürocontainer bieten Sie eine mobile und flexibel einsetzbare Lösung für eine Büroeinrichtung direkt auf der Baustelle. Schlafcontainer und Mannschaftscontainer dienen zu Unterbringung von Personal, was gerade bei größeren Projekten die kostengünstigste Alternative darstellt. Dazu kommen dann auch noch Sanitärcontainer, welche mit Toiletten und/oder Duschen ausgestattet sind. All diese Containertypen sollten an kälteren Tagen beheizt sein, nicht nur zum Wohle der Arbeiter, sondern auch um Schäden am Container zu vermeiden. Neben dem Frostschutz der Container können die Frostwächter aber auch im Rohbau von Gebäuden Wärme spenden. Selbiges gilt auch für größere Renovierungsarbeiten im Innern von Gebäuden und Wohnungen.
Frostwächter – nicht nur für die Baustelle geeignet
Der Einsatz von Frostwächtern eignet sich hervorragend, um die kalte Jahreszeit in Baustellencontainern zu überstehen. Aber auch für Garten- und Gewächshäuser, Keller, Garagen, Wohnwagen und sonstige Räume, bei denen kein festinstalliertes Heizsystem vorhanden ist, empfiehlt sich der Einsatz eines Frostwächters. Im Gegensatz zu einem klassischen Heizstrahler kann dank des Thermostats eine Temperaturgrenze festgelegt werden, welche ganz automatisch nicht unterschritten wird. Das funktioniert dann natürlich auch bei längerer Abwesenheit und erfordert keine ständige Kontrolle. Äußerst nützlich also auch für den privaten Gebrauch.
Übrigens: Weitere nützliche Geräte gibt es in unserem Beitrag „Die besten Heimwerkergeräte“